Sonntag 22.11.2015
Nach unglaublich erwachsenen und vernünftigen Entscheidungen mal etwas total Unvernünftiges, Spontanes und Verrücktes tun, das einfach nur Spaß macht.

Check.

#drivingdownmemorylane oder so
18:50 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Donnerstag 12.11.2015
Was für ein 12 von 12 Tag:

Es fing schon damit an, dass wir verschlafen haben. Also wir Großen, die Kinder standen um kurz nach halb acht gestriegelt und gespornt vor meinem Bett und wollten sich zur Schule verabschieden. Da hat es sich doch mal wieder ausgezahlt, dass wir eine ziemlich gute Morgen-Routine haben und ich den Tisch immer schon am Abend für das Frühstück decke.

Nachdem die Kinder aus dem Haus und der Kaffee auf dem Tisch stand, fiel mir auf, dass das Matheheft der Kleinen noch auf dem Küchentisch lag. Und da sie gestern extra wieder zurück zur Schule gehen musste, habe ich es ihr heute hinterher getragen. So kam ich zumindest schon mal in den Genuss einer Runde Frischluft. Ja, es ist Herbst! Die Blätter sind nun so gut wie alle von den Bäumen gesegelt und die Luft ist einfach nur herrlich.

Dann also im zweiten Anlauf Zeitung lesen und den mittlerweile kalten Kaffee trinken, bevor es an die erste Runde Arbeit ging.

Nachdem ich mit dem Mann die Essensplanung für die nächsten Tage besprochen hatte, ging es kurz zum Markt und einkaufen, erst im Laden, dann online. Nikolaus steht vor der Tür, da muss ich mich sputen!

Nach dem Mittagessen ging es mit der Arbeit weiter, aber irgendwie war heute der Wurm drin und nichts wollte gelingen - also Laptop zu und Feierabend.

Beim kleinen Kind habe ich noch ein bißchen bei den Hausaufgaben dabei gesessen und "ich, du, er / wir, ihr und sie" in die richtige Reihenfolge gebracht. Das Kind zeigte mir dann noch stolz die Portraits von Sally und Joker, die sie mit Ölpastellkreiden gemalt hat. Sehr gelungen!

Wie gesagt, heute war der Wurm drin und die Ausmisterei des Nähschranks kam nicht wirklich voran. Aber morgen ist ja auch noch ein Tag! ;-) Dafür habe ich mit dem kleinen Kind erst ein Geschenk für eine Geburtstagseinladung gekauft (also Verkäufer in einem Spielwarenladen sollten ein Händchen im Umgang mit Kindern haben... *grmpf*) und danach das große Kind von einem Upcycling Workshop abgeholt.

Nach dem Abendessen haben wir uns noch ein bißchen um Primfaktorzerlegung gekümmert und jetzt ist wirklich Feierabend. Morgen läuft dann hoffentlich wieder alles wie am Schnürchen!

Was heute bei anderen Menschen los war, seht Ihr wie immer bei Caro!
20:54 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Montag 02.11.2015
Nun ist der Oktober schon wieder rum und ich hatte noch keine Zeit, ein bißchen über das zu berichten, was in den letzten sechs Wochen so los war.

Momentan genießen wir den goldenen Herbst und lassen die letzten Wochen sacken.

Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen ein paar Minütchen abzwacken kann, um zumindest ganz grob zu berichten.
17:04 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Samstag 12.09.2015
Heyho, es ist schon wieder 12 von 12 Tag!

Ohne großes Vorgeplänkel geht es los:

Samstags wird in alle Ruhe mit der ganzen Familie gefrühstückt. Ich lese dann wie jeden Morgen auch den Fortsetzungsroman in der Zeitung.

Das kleine Kind hat einen Stop Motion Film gedreht und die Details sind klasse: Da verschwindet z.B. der Apfel, den das Pferd frisst.

Während des Duschens reinige ich mit einem Stahlschwamm die Duschabtrennung. Ja, ich kann Multitasking! ;-)

Nach einem kleinen Plausch bei den Schwiegereltern gab es dann unser Samstagsritual: Getreidefreie Pfannkuchen.

Yeah, das zweite HEMA Paket diese Woche kam genau richtig: Drin war nämlich u.a. farbiges Marzipan.

Wie war das mit dem Neujahrsvorsatz? "Dieses Jahr möchte ich ja sagen zu jeder guten Gelegenheit. Zu jeder einzelnen."

Eine schöne Runde mit dem Mann machte den Kopf frei und die Gedanken sind sortiert.

Zuhause angekommen hatten die Kinder Muffins gebacken und diese mit dem bunten Marzipan verziert! Einer schöner als der andere!

Irgendwie landete ich mit den Kindern bei vielen Geschichten aus der guten alten Zeit und ein paar Erinnerungsstücke wurden ausgegraben, bevor dann noch die Hausaufgaben auf dem Programm standen.

Nach dem Abendessen habe ich dann noch schnell eine Jeans gekürzt und jetzt gucken wir Schlag den Raab.

Was bei den anderen los war, schaue ich dann morgen!
22:39 Uhr | 4 Kommentare | Dies und Das


Samstag 22.08.2015
Heute haben wir ein kleines Festival Hopping gemacht:

Los ging es beim Ratingen Festival, allerdings mitten am Nachmittag und mit der Country Band konnten wir nicht allzu viel anfangen. Vielleicht geht es heute Abend noch mal hin.

Immerhin gab es einen Spielbereich für die Kinder etwas abgetrennt vom eigentlichen Trubel und natürlich auch viele Essensstände, wo wir z.B. diese lustige spirallisierte Kartoffel am Spieß probierten.

Danach machten wir uns auf den Weg zum 40° Urban Art Festival nach Düsseldorf. Leider konnten wir noch nicht in die Gebäude am Gustaf Gründgens Platz, aber auch für dem Platz selbst war die Stimmung locker und wir konnten einigen Street Art Künstlern über die Schulter schauen. Das kleine Kind fand auch die Breakdancer richtig cool. Die Kulisse vor dem Schauspielhaus ist schon ziemlich klasse!

Über die Kö ging es eher zufällig weiter durch das Gourmet Festival Düsseldorf. Auf Austern und Scampi zu Champagner war uns gerade nicht, aber ein paar italienische Leckereien haben wir gerne probiert: Pistazien und Marzipan zu luftigen Küchlein gebacken - wer kann da widerstehen?!

Unser Ziel war am Ende der Kö das am Gourmet Festival angeschlossene Street Food Festival.

Zu wummernden Bässen gab es jede Menge toller Sachen von Pulled Pork Burger bis Flammkuchen und von schrägen Bieren bis extrem leckerem Eis: Wattleseed, Mohn, Tonka Bohne, Karamell mit Fleur de Sel und und und haben uns begeistert.

Schön, dass der Sommer sich entschieden hat, noch einmal zurück zu kommen, so konnten wir den Tag richtig genießen.
20:04 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Freitag 21.08.2015

In genau einem Monat ist es soweit: Ich werde 40!

Diese Zahl begleitet mich schon seit Ewigkeiten: Wenn man die 30 überschritten hat, bekommt man bei jeder sich bietenden Gelegenheit unter die Nase gerieben, dass man nun "knallhart auf die 40" zu geht.

Wie ich schon einmal geschrieben habe, mag ich keine ungeraden Geburtstage. 39 finde ich daher nicht wirklich schön und ich musste in den vergangenen 11 Monaten oft darüber nachdenken, wie alt ich eigentlich bin (wenn ich gefragt wurde, ansonsten ist das kein Thema!) und immer wieder kam dann "kurz vor 40" dabei raus.

Und so steht sie mir in einem Monat bevor, diese magische Grenze, von der aus es bergab gehen soll: Ich werde 40!

Hey, ich fühle mich doch jetzt schon manchmal wie 80, was soll also passieren?!

Aber da alle Welt so ein Gewese um die runden Geburtstage macht, schau ich doch einfach mal auf die vergangenen Nullen zurück:

10

Die beiden bedeutendsten Momente waren, als ich große Schwester wurde und mein Vater beruflich nach Ägypten musste.

Natürlich bin ich musikalisch ganz klar ein Kind der 80er und habe die Musik geliebt! Meine erste bewusste Erinnerung, dass ich bei einem Lied einfach nur noch Rumzappeln und laut mitsingen musste ist "Live is Life". Aber da war ich offiziell noch 9 Jahre! ;-) Meine erste Kassette war dann als Zehnjährige das Album von Sandra mit "Maria Madgalena" und mein Vater brachte mir aus Ägypten eine Kassette mit, auf der u.a. "One Night in Bangkok" war. Das Gefühl, dass die Welt aus abenteuerlichen Städten besteht, die ich entdecken will, kam auf. Bis heute war ich allerdings noch nicht in Bangkok...

Was sonst noch so Nr. 1 in den Hitparaden Charts war, seht Ihr hier - Flashback inklusive! *fg*

20

Mit 20 war ich nach dem Abi gerade im Freiwilligen Sozialen Jahr und habe das erste Mal alleine gewohnt. Ich musste meine Rolle in einem Gefüge behaupten, in dem eigentlich kein Platz für mich war und ich von einer Kollegin gemobbt wurde. Das beginnende Studium war eine Befreiung, trotzdem habe ich in diesem FSJ viel gelernt, das nicht im Lehrplan stand.

Das Jahr war auch ein Vorgucker auf das, was mich in den folgenden sieben Jahren einer Beziehung erwarten würde, die zu dem Zeitpunkt zwei Jahre alt war. Im Radio lief "Sie ist weg" von den Fanta4 - warum ich den Wink mit dem Zaunpfahl des Schicksals nicht verstanden habe, kann ich heute nicht mehr sagen. Ich war wohl blind und leicht zu beeindrucken.

30

Mit 30 ist mein Leben komplett anders, als ich es mir mit 20 erträumt hatte. Und ganz ehrlich: Es ist (bis heute!) um Welten besser!

Ich habe einen Mann, der mich liebt, ein schönes Zuhause, ein Kind an der Hand und nach vielen Monaten des Wartens ein zweites unterm Herzen. Durch mein PCO hatte ich damals so gut wie keine Chance, schwanger zu werden, von daher war die Schwangerschaft das größte Geschenk. Dieses Familienglück war wohl auch der Grund, warum ich meinen 30. Geburtstag nicht als beängstigend empfand. Durch die Elternzeit darf ich meinen Job pausieren, aber das ist ok, denn als Sozialpädagogin bildet man sich mit den eigenen Kindern ja quasi fort. Ich verstehe ab jetzt auf jeden Fall die Elternseite besser.

Und jetzt stehe ich vor der nächsten Null.

Ich bin glücklich verheiratet, das Leben mit Kindern ist wunderbar und um meine Beine streichen zwei Katzen, die mich hin und wieder erfolgreich von der Arbeit ablenken. Ich bin dabei, mein Leben zu entrümpeln und alte Verletzungen hinter mir zu lassen. Dinge zu haben ist mir nicht mehr so wichtig, wie Dinge zu erleben, daher fahre ich auch total gerne in den Urlaub und bin froh, dass der Mann und ich auch dabei auf einer Wellenlänge liegen.

Jetzt muss ich nur noch meine "Innere Egalness" finden, dann können die nächsten 40 Jahre ruhig kommen...
20:49 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Dienstag 18.08.2015

Schreibzeit

Bloggen und Alltag

Die aktuelle Schreibzeit bei Bine beschäftigt sich mit dem Thema "Bloggen und Alltag".

Damals, als ich noch regelmäßig(er) gebloggt habe, habe ich mir von Nichtbloggern öfter die Frage stellen lassen müssen, wie ich das denn alles schaffe:

Zwei Kinder, die mittags nach Hause kommen, einen Job und den Haushalt wuppen, Nähen, die aufwendigen Kindergeburtstage und dann auch noch Bloggen.

Mein Tag hätte ja wohl mehr als 24 Stunden! Klar, ich habe eine Superkraft und kann aus jedem Tag eine Stunde mehr rausholen!

Ich habe mich damals oft gerechtfertigt, meinen Alltag und mich selbst klein geredet.

Dann habe ich irgendwann rotzfrech gesagt: "Nun ja, ich lese nicht den ganzen Tag Klatschmagazine und habe auch keine Termine im Nagelstudio."

Das kam dann aber auch nicht so gut an.

Sind Blogger einfach von Natur aus besser strukturiert? Haben sie tatsächlich jeden Tag eine Extrastunde oder kommen sie generell mit nur drei Stunden Schlaf aus? Ich glaube kaum.

Ich denke, es liegt schlicht und ergreifend an den Prioritäten. Wenn ich bei "Schlag den Raab" die Kandidaten sehe, frage ich mich zwar auch manchmal, wie sie fünf Sportarten und ein Studium neben dem Vollzeitjob bewerkstelligen. Vor allem, wenn da noch Partner und Kinder im Spiel sind.

Aber dabei ist es eigentlich vollkommen egal, ob man Vollzeit, Teilzeit oder gar nicht arbeitet, ob man Kinder, Partner, Haus und Garten oder Tiere hat. Wer Lust daran hat, zu bloggen, findet die Zeit dafür genauso wie für Sport, Hobby oder den Tatort am Sonntag. Und diese Zeit kann mal mitten in der Nacht, früh am Morgen oder an einem ruhigen Nachmittag sein, da man ja keine großartige Vorbereitung braucht, um zu schreiben.

Meine Prioritäten liegen momentan woanders, daher kommt das Bloggen halt zu kurz. Ich sage das ganz ohne Wertung, denn wäre mir das Bloggen momentan wichtig, würde ich mir die Zeit nehmen. Aber ich sitze lieber mit den Kindern länger am Mittagstisch, quatsche mit dem Mann abends auf dem Sofa, und wenn zwischendurch mal Zeit ist, nehme ich mir lieber ein Buch als die Tastatur zur Brust.

Wenn ich meine Prioritäten setze und meine Woche plane, kommt damit auch eine gewisse Organisation dazu, um die Dinge, die mir wichtig sind, auch zu erledigen.

Keine Zaubertricks also, nur ein bißchen Menschenverstand und realistisches Zeitmanagement.

Somit muss sich meiner Meinung nach eigentlich niemand fragen "Wie machen das die anderen eigentlich?", denn irgendwie läuft es für mich immer darauf hinaus, dass manchen Menschen andere Dinge wichtiger sind als mir und sie dafür mehr Zeit verwenden. Egal ob das nun Bloggen oder ein anderes Hobby ist.

"Alles eine Frage der Organisation", sagt meine Schwiegermutter immer. Recht hat sie. Oder?!
09:23 Uhr | 5 Kommentare | Dies und Das


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