Donnerstag 10.03.2016
Die letzten Wochen im Schnelldurchlauf:

Das kleine Kind ist mittlerweile neun Jahre alt und nimmt statt der üblichen Muffins mal was anderes mit zur Schule: Marshmallow Pops! Zur Party im Bowling Center gab es eine Elsa Torte.

Sie findet einen "Leisestein" auf der Tour mit dem Kickboard, der Kater hat sich die Pfote (also einen Mittelhandknochen) gebrochen, wir waren mit der kleinen Papier Doro im Duisburger Hafen unterwegs und unter Comedians im Talschlösschen und hatten neben Schnee im März auch wunderschöne, aber eiskalte Sonnentage.

Das Große Kind hat eine ausgeprägte Leidenschaft zum Filofaxen entwickelt und braucht daher immer wieder Papiernachschub, also bestelle ich ein Überraschungspaket und versuche mich nun mit "heat embossing" über dem Toaster.

Und dann bereite ich mich auch noch mental auf unsere erste Tour mit dem Wohnmobil vor.

Übrigens bin ich heute vor 14 Jahren dem Mann begegnet, der all das mit mir zusammen macht. Nach zwei Stunden am Telefon sagte er damals: "Eigentlich wollte ich heute die Cabriosaison eröffnen" und eine Stunde später brausten wir mit offenem Verdeck von Gelsenkirchen nach Oberhausen und froren uns fast die Ohren ab.

Heute sind wir zwar auch Cabrio gefahren, aber nicht offen: Der Kofferraum war so voll mit Altpapier und Einkäufen, sodass wir das Verdeck nicht aufklappen konnten... *ggg*

Aber wie sagte ein Freund zu Schulzeiten immer? The will is counting!
23:45 Uhr | kommentieren | Notiz an mich


Donnerstag 10.12.2015
"Wir müssen unbedingt..." so fängt hier gerade fast jeder Satz an.

...an dieses denken, jenes erledigen, Termine beachten, das eine besorgen, das andere weggeben...

Und dann kommt mir die große Weisheit Elenas in den Sinn, die beim Toom an der Kasse mit diesem speziellen Akzent, bei dem alles wunderbar weich klingt und die "Rs" so schön rollen, einem Kunden, der ihr sagen wollte, was sie tun müsse, antwortete:

"Müssen muss ich gar nichts. Nur sterben muss ich."

In diesem Sinne: To Do Liste anzünden und das Nichts-tun-müssen feiern!
13:24 Uhr | 2 Kommentare | Notiz an mich


Dienstag 28.07.2015

Schreibzeit Thema Glück

Bine fragt in der Schreibzeit nach dem Glück.

Während ich das hier schreibe, sitze ich auf unserer Finca auf der Terrasse, höre die Grillen zirpen und schaue hin und wieder zur Seite, wo die Kinder im Pool toben.

Für mich ist diese Finca das totale Glück. Als wir vor fünf Jahren auf der Suche nach einem Ferienhaus nichts passendes gefunden hatten und ich letztendlich aufgegeben habe und meinem Mann diese Ferienwohnung zeigte, mit dem Hinweis, dass da scheinbar nur eine Wohnung zu Vermieten ist und somit ebenso viel Ruhe herrschen dürfte wie in einem freistehenden Ferienhaus, haben wir gebucht. Zum Glück!

Denn diese Ferienwohnung stellte sich als einer der besten Glücksgriffe heraus! Andres, unser Vermieter, ist mittlerweile zum "spanischen Opa" geworden, wir sind hier alle "como familia" und wenn wir ankommen und die spanische Familie extra für uns einen Familienabend veranstaltet, dann ist das ganz großes Glück!

Für viele andere Menschen wäre das hier allerdings nichts: Der Vermieter versteht kein Deutsch oder Englisch, man muss eine knappe halbe Stunde zum Meer fahren, wir müssen uns selbst versorgen, nachts ist es stockdunkel und das Unterhaltungsprogramm besteht aus Mitternachtspoolschwimmen, Geckos beobachten und Piggeldy und Frederick vorlesen.

Die Abgeschiedenheit ist großartig. Hier. Bei unserem Trip nach London wollten wir mittendrin sein im Trubel. Unsere Wohnung in Clerkenwell war ideal, alles war zu Fuß zu erreichen. Die Einsamkeit ist also nicht immer das große Glück.

Glück ist also zum einen abhängig von der Person und andererseits von der jeweiligen Situation.

Es gibt das große Glück: Gesund zu sein, den richtigen Partner gefunden zu haben, das Leben leben zu können, das man sich erträumt hat.

Es gibt aber auch das kleine Glück: Der Hefeteig ist trotz nicht idealer Bedingungen aufgegangen, der Parkplatz direkt vor der Tür war frei oder man hat ein Schnäppchen gemacht.

Ob einem Glück in den Schoß fällt oder man es sich selbst schmieden muss, kann ich gar nicht sagen. Vielleicht ist es auch die Einstellung, die man zum Leben hat oder wie man die Dinge annimmt, die einem gegeben werden.

Für mich waren die letzten Wochen sehr anstrengend und ich hätte während dieser Zeit sicherlich nicht gesagt, dass ich glücklich bin, weil ich nur den Blick auf die kleinen Situationen hatte, die mir Kraft raubten und nicht auf das große Ganze: Die gesunde Familie, das schöne Zuhause, den Job, der uns ernährt.

Hier, auf "unserer" Finca komme ich zur Ruhe und kann das Glück wieder sehen, das ich habe. Und wenn ich all die nervigen Sachen im Alltag ausblende, dann fühle ich es auch: Das Glück in den großen und kleinen Dingen.
11:11 Uhr | 3 Kommentare | Notiz an mich


Samstag 28.03.2015
Die Kinder können sich gerade herrlich über Witze kaputtlachen:

Was liegt am Strand und ist kaum zu verstehen?
Die Nuschel!

Hannah brachte heute den mit aus der Schule:

Was ist schwarz-weiß und hüpft durch den Schnee?
Ein Springuin!

Und Lena war lachte sich fast kringelig, als sie Papa diesen hier erzählte:

Kennst Du den kürzesten Witz der Welt?
Schon vorbei!

Für mich alten Witzeversager haben sie gerade die richtige Länge... ;-)
00:43 Uhr | 1 Kommentar | Notiz an mich


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