Dienstag 02.05.2006
10 Uhr Röntgenabteilung, Termin zur Phlebographie.

Ich sitze also leicht nervös auf der Röntgenpritsche, den Blick auf zwei Pferdespritzen mit je 50 ml Flüssigkeit gerichtet und warte darauf, dass der Doc endlich einen Zugang in meinem Fuß findet. "Der unangenehmste Part", meint die freundliche Schwester neben mir.

Aber leider habe ich so dünne Venen, dass es ihm auch im zweiten Anlauf nicht gelingt und ich mit zwei Nadeln im Fußrücken dasitze und hoffe, dass ich trotzdem mit einer Diagnose nach Hause gehen kann.

Der Doc zu meinen Füßen, naja zu meinem Fuß, teilt mir dann mit, dass er noch einmal eine Sono machen, also per Ultraschall nach einer Thrombose suchen will. Schließlich ist es oft so, dass sich nach ein paar Tagen eine Vene, die man zuerst nicht richtig darstellen konnte, zeigt wie ein Exhibitionist.

Und genauso ist es dann auch. Der Doc schallt meinen rechten Unterschenkel ab, verweilt in der Kniekehle und kommt letztendlich zu dem Schluß, dass ich keine Thrombose habe. Er schreibt das auch auf einen Diagnosebogen für meinen Hausarzt, drückt mir noch die Ergebnisse der Blutwerte vom Donnerstag in die Hand (zu viele Leukozyten - vielleicht eine Entzündung des Muskels und kein eingeklemmter Nerv?) und schickt mich gut gelaunt nach Hause.

Ich unterhalte mich noch mit Schwester Carmen, ärgere mich etwas darüber, dass ich den fiesesten Teil der Phlebo mitmachen musste und bin unendlich erleichtert, dass ich mir nun keine Thrombosespritzen mehr setzen muss und bis auf einen eingeklemmten Nerv wohl alles in Ordnung sein dürfte.

Hatte ich mir ja auch schon fast so gedacht...
14:26 Uhr | kommentieren | Dies und Das


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