Montag 28.04.2008
Meine liebste Hausarbeit ist mit Abstand das Fensterputzen: Man sieht direkt, dass man was gemacht hat, der Erfolg hält zumindest ein paar Tage an und man erfreut sich lichtdurchfluteter Räume.

Ganz unten auf meiner Haushaltsliste stehen der Badputz (Ich will ein Hängeklo haben!) und das Auswaschen von Kühlschränken inkl. Abtauen der Gefrierfächer.

Die Kühlschränke habe ich heute erledigt. Die Gefrierfächer müssen erst etwas leergegessen werden, damit ich sechs Fächer in drei stopfen und beide Gefrierschränke nacheinander abtauen kann. (Puh, gut rausgeredet!)

Ebenfalls recht weit unten, wegen der doch nur sehr kurzfristigen Freude daran, sind Staubsaugen und Wischen. Den Staubsauger habe ich mehrmals täglich im Gebrauch, den Wischer immer nach Bedarf.

Bettenbeziehen kann sich in Anwesenheit der Kinder zu einem teilweise mehrstündigen Abenteuer entwickelt. Entweder ziehe ich das Spannbettlaken auf, während ein Kind auf der Matratze liegt oder es kommt zu einer erbitterten Kissenschlacht. Für ein Ehebett mit angeschlossenem Babybalkon brauche ich locker eine Dreiviertelstunde, meistens jedoch mehr, weil ich für diverse Außeneinsätze das Schlachtfeld verlassen muss.

Papiere abhefeten ist auch ein ganz großes Thema. Ich sammle erstmal Stapel neben dem Laptop, die ich dann abhefte, wenn mal beide Kinder gerade nicht da sind oder der Stapel die Höhe Laptopmonitors übersteigt.

Schränke abwaschen, Spinnweben zwischen den Balken entfernen oder Lampenentstauben - je nach Bedarf, aber meist erst, wenn es nicht mehr anders geht.

Dafür lagern in unserem Haus keine größere Mengen Altglas oder Papier und der Müll kommt lange vorm Pfötchengeben vor die Tür.

Auch das Säubern des Autos, das Blumengießen, das Wäschewaschen und Spülmaschine ein- und ausräumen stellen keine größeren Probleme dar. Auch kochen, backen und einkaufen sind gern erledigte Haushaltsaufgaben.

Aber eine Sache würde ich gerne in den Griff bekommen: Neu eingekaufte Sachen, die nicht einfach nur andere ersetzen (also nicht das Pfund Kaffee, dass in die leere Dose gekippt wird), sondern noch ohne festen Platz im Haus sind, landen immer erstmal auf der Theke in der Küche. Und bleiben dort gerne für längere Zeit liegen.

So hat es sich eingebürgert, dass Medikamente für akute Krankheitszustände in einer Dose auf der Theke stehen.

Oder dass die Plätzchendose mit den Cookies dort wartet, dass sie leergefuttert wird und die Reste der Ostersüßigkeiten stehen da noch rum und die noch zu klebenden Bilderbücher und diverse Sachen der Kinder und die Zeitung von heute und und und.

Aber jetzt muss ich erstmal die Vorratsschränke wieder einräumen, die Lena gerade ausgeräumt hat. Das ist nämlich auch eine Sache, die ich so hasse. Momentan liegen überall Spielsachen und DInge aus dem Vorratsschrank herrum: Unterm Küchentisch, auf dem Sofa, im Bett, sogar im Badezimmer finde ich Lenas Bücher. Naja, ist ja alles nur eine Phase oder so.

Und das Bad mach ich einfach morgen...
11:37 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das



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