Freitag 20.02.2009
Gestern war ja mit Weiberfastnacht der offizielle Beginn des sogenannten Straßenkarnevals. (Dass die Session am 11.11. beginnt, weiß man hier in Rheinlandnähe schon vor dem eigenen Namen.)

Im heimischen Münsterland nimmt man Karneval nämlich nicht ganz so ernst wie hier, auch wenn man dort ebenfalls eine Menge trinkt und verträgt, aber da sind eher Landjugendparties, Scheunenbälle und Schützenfeste Grund, das Bier kalt zu stellen.

Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass die Schüler der benachbarten Schulen nun ein langes Wochenende haben: Von den Schnapsleichen, die man gestern Nachmittag schon überall rumhängen sah, hätte es heute ohnehin keiner in die Schule geschafft und Rosenmontag ist hier quasi per Gesetz Feiertag.

Ich finde es allerdings erschreckend, welche Mengen sich so junge Leute runterkippen. Ich glaube, in dem Alter habe ich zu Silvester mit spitzen Lippen am Sekt genippt, aber nicht paketeweise Kurze in mich geschüttet.

Und am Freitag nach Weiberfastnacht mussten wir um acht Uhr wieder brav im Unterricht sitzen, ebenfalls am Veilchendienstag. Denn wer feiern kann, kann auch arbeiten. Basta.

So ist das im Münsterland nun mal.
11:31 Uhr | kommentieren | Dies und Das



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