Montag 30.03.2009
Odnung herzustellen ist gar kein Problem.

Sie dann aufrecht zu erhalten schon. Zumindest mit zwei Totalchaoten, auch Kinder genannt, im Haus.

Man kann gerade gesaugt haben, kippt garantiert jemand die Müeslipackung um. Hat man gerade gewischt, fliegt ein Glas Apfelschorle auf den Boden oder dreckige Gummistiefel werden durch die Küche geschlörrt. Das Bad ist blitzblank - bis sich das erste Kind die Zähne putzt. Es werden Kunstwerke und Bastelarbeiten mit den Worten "Schenk ich Dir!" in allen Zimmern verteilt und auf dem Wohnzimmertisch liegen mehr Puzzleteile als Deutschland Einwohner hat.

Von den Kinderzimmern wollen wir erst gar nicht anfangen, auch wenn der Inhalt selbiger momentan überall verteilt ist, nur nicht in den Kinderzimmern selbst. Ich habe gerade beim Bettenabziehen im Schlafzimmer mehr Spielzeug gefunden als unter dem Küchentisch Krümel.

Zusätzlich wächst der Dreckwäscheberg ins Unermessliche, besonders da eines unserer Kinder den Drang hat, sich mehrmals am Tag umzuziehen. Schließlich geht man als Prinzessin zum Frühstück, mit Kleid in den Kindergarten, macht in Schnuffelsachen Mittagspause und wirbelt in Gartenhose am Nachmittag auf dem Spielplatz herum, bevor man im zweiten Satz Schnuffelklamotten zum Abendessen kommt.

Nun denn, ich nehme den Kampf erneut an. Täglich wieder. Denn Ordnung herzustellen ist gar kein Problem. Man muss nur wissen, wo es sich lohnt.
10:32 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das



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