Donnerstag 15.04.2010
Es geht mir gut. Nicht gesundheitlich, aber innendrin.

Ich hatte einen wunderbaren Vormittag und freue mich auf die ins Städtchen gezogene Freundin mit Sohn, die nachher vorbei kommt und fand das schöne Wetter mit Radtour in die Stadt heute morgen sehr erholsam.

Die letzten Tage waren auch toll, auch wenn da ein Exhibitionist sich einem neunjährigen Kind vor meinem Küchenfenster gezeigt hat und die Nebenwirkungen des Mittels gegen die Blasenentzündung Nierenschmerzen verursacht und mich zu einem stets warm eingepackten Rücken verdammt haben.

Ich habe diese Woche tatsächlich schon vier Kleinigkeiten genäht: Eine Gardine fürs neue Schlafzimmer, ein Haarband für Hannah, einen Beutel zur Spielgruppennahrungsmitnahme für Lena und eine klitzekleine Kleinigkeit, die heute in die Post wanderte.

Ich bin auf eine seltsam verschrobene Weise gerade sehr zufrieden mit mir selbst. Auch wenn die Haare nicht liegen, die Schuhe an einer Stelle drücken, meine Haut superempfindlich ist und ich den größten Teil des Wohnzimmers immer noch nicht vom Renovierdreck befreit habe.

Ich genieße die Abende auf der Couch mit Wärmekissen und dicken Socken, Männe an meiner Seite und weiß genau, dass das alles nur eine Phase ist, die Schmerzen wieder weggehen und wir den Sommer über die Abende auf der Terrasse hocken werden.

Dieses Gefühl müsste man in Flaschen abfüllen können.
15:16 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das



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