Samstag 30.07.2011
Reisebericht Teil 7

Las Vegas - Fremont Street

Am Abend sind wir mit dem Taxi in die Fremont Street gefahren, in das alte Las Vegas.

Die überdachte Strasse ist das reinste Paradies, wenn man auf schräge Vögel und Lichttechnik steht. Ein paar Millionen Lampen sorgen in den Lightshows alle halbe Stunde für verzückte Gesichter.

Die Leuchtreklamen der Casinos werden während der Musikeinlage aus gemacht und dann geht am Dach der Strasse ein einmaliges Spektakel los. Wir haben The Doors, Queen und Depeche Mode dort miterlebt.

Außerdem gab es mehrere Live-Shows und Mitmachtanzeinlagen,

diverse Künstler und haufenweise verkleidete Menschen, die gegen ein Trinkgeld fürs Foto posieren.

Die Bardamen tanzen auf den Tresen, um die Kundschaft anzulocken und natürlich holten wir uns bei dieser Dame anschließend noch einen Drink in einem riesigen Plastikding mit 50cm Strohhalm.

Lena bekam, weil sie "so cute" ist, eine Rose geschenkt und von den Damen am Eingang eines Casinos gab es Perlenketten.

Anschließend fuhren wir zurück Richtung Hotel und schauten uns zu "Viva Las Vegas" die Wassershow am Bellagio an.

Noch ein letzter Blick über den nächtlichen Strip und ab ins Hotel.

Holger ging mit den Mädels schon einmal hoch in den 21. Stock und ich konnte auch mal ein bißchen zocken gehen.

Zuerst steckte ich den einen oder anderen Dollar in einen Einarmigen Banditen, gewann ein paar Cent und zog weiter.

Beim Roulette habe ich die Digitalanzeigen über dem Tisch nicht verstanden. Poker und andere Kartenspiele kann ich nicht. Also blieb ich an einem Tisch mit Würfeln stehen.

Ein älterer, leicht angetrunkener Amerikaner zu meiner Linken und ein junger Gewinnertyp zu meiner Rechten erklärten mir die Regeln und die Croupiers taten ihr Übriges, dass ich mich irgendwann dazu breit schlagen ließ, 10 Dollar zu setzen.

Ich durfte selber würfeln - und verlor: Erstens knallten die Würfel nicht gegen die gegenüberliegende Bande (so ein Tisch ist riesig!) und zweitens hab ich eine Drei gewürfelt. Viel, viel schlimmer als die böse Sieben, die man auch nicht würfeln darf.

Ich setzte erneut 10 Dollar und gewann 40 Dollar dazu.

Eine Bedienung wollte mir immer wieder alkoholische Getränke andrehen, doch ich alter Geizkragen lehnte ab.

Nach ein paar Runden am Würfeltisch war dann das Geld wie gewonnen so zerronnen. Immerhin kann ich jetzt beides behaupten: In Vegas eine Menge gewonnen und verloren zu haben! ;-)

Als ich meinen letzten Plastik Jeton wieder an der Kasse umtauschte, hatte die nette Dame Mitleid mit mir und so bekam ich für die Mädels noch einen Schwung Plastikketten mit und stand dann irgendwann gegen 2 Uhr in der Nacht vor der Hoteltür.

Holger war etwas sauer, hatte er mich doch mehrfach angerufen. Aber in dem Gebimmel und Geklimpere an allen Ecken, hatte ich mein Handy nicht gehört.

Als ich ihm dann von meinem Abenteuer am Würfeltisch erzählte, lachte er dann aber doch: Ich Dummchen hatte konsequent Freigetränke abgelehnt!

Und nun steht fest: Wir fahren noch mal nach Vegas, stellen und mit 100 Dollar an den Würfeltisch, pichern uns ordentlich einen und hören auf, sobald wir was gewonnen haben! Oder spielen und trinken weiter, bis wir die WÜrfel nicht mehr halten können. Je nachdem, wie oft die Bedienung vorbei kommt... ;-)

Teil 6 - Las Vegas bei Tag
Teil 5 - Grand Canyon - Las Vegas
Teil 4 - Grand Canyon
Teil 3 - LA - Grand Canyon
Teil2 - Disneyland
Teil 1 - Düsseldorf-London-LA
14:33 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das



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