Dienstag 24.02.2004
Jetzt ist Hannah gerade mal vier Wochen alt und ich fühle mich im Drogeriemarkt an den Ragalen mit den Babyartikeln
a) fast schon wie Zuhause und
b) wie ein alter Hase, wenn ich Schwangere unsicher die verschiedenen Marken miteinander vergleichen sehe.

Wunderbar finde ich in meinem derzeitigen Lieblingsdrogeriegeschäft die Möglichkeit, Kinder wickeln zu können und das sogar mit vom Markt gestellten Windeln. Würden wir noch näher an der Fußgängerzone wohnen, würde es sich finanziell anbieten, nach jedem Füttern dorthin zu gehen. Füttern und stillen klappt laut einer Freundin am besten in Umkleidekabinen von Modehäusern, da sie rauchfrei sind und man dort ungestört ist. Bisher habe ich Hannah immer nur Zuhause (und einmal im Auto) die Flasche gegeben, da wir zur Raubtierfütterung immer wieder in heimischen Gefilden waren. Aber der Tip ist gut!

Hannah ist jetzt schon vier Wochen alt und ich fühle mich vor Spiegeln
a) richtig gut
b) überhaupt nicht wie eine Mutti.

Mütter sind doch immer irgendwie anders und sehen mamahaft aus. Ich musste letztens an Christiane und ihre Meinung über eine Jeansmarke denken. Früher - vor fast 15 Jahren - hat sie gesagt, dass Jeans von Benetton nur Mütter tragen können. Die haben den Mutti-Schnitt. Ich habe noch keine Benetton Jeans und vielleicht liegt es daran. Obwohl: alle frischgebackenen Mütter in meinem Bekanntenkreis sehen nicht wie Muttis aus, wahrscheinlich, weil ich sie nicht nur als Mütter kennengelernt habe und noch mit was anderem in Verbindung bringe als mit Windeln und Lätzchen.

Hannah ist vier Wochen alt und ich fühle mich
a) seit sie da ist besser denn je,
b) glücklich, dass alles mit Hannah in Ordnung ist,
c) gut dabei, zum Kreise der Mamas zu gehören.

Hoffentlich bleibt das alles so!
19:48 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das



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