Mittwoch 14.12.2005
Seit über einer Woche kann ich mit Outlook Express meine Mails nicht mehr abrufen. Die Einstellungen haben sich nicht geändert, von jetzt auf gleich wurde vom Server mein Passwort verweigtert.

Ich habe alles geprüft, sogar ein neues Konto unter Outlook Express eingerichtet - nichts hilft. Auch die Mailhilfe von Yahoo hat mich nicht weitergebracht.

Hat jemand einen Tipp für mich?
20:05 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Samstag 10.12.2005
15 Liter Tapetengrund - 45 Euro.

15 Rollen Tapete - 400 Euro.

Das Gesicht von Y. - unbezahlbar.
10:43 Uhr | 3 Kommentare | Dies und Das


Freitag 09.12.2005
Die alten Tapeten sind ab und alle Löcher und Unebenheiten verspachtelt. Morgen müssen noch ein paar Stellen geschliffen werden und danach können wir den Tapetengrund auftragen.

Für Vliestapeten muss man ganz schöne Vorarbeiten leisten, aber angeblich ist das Tapezieren an sich dann einfacher und schneller erledigt. Ich bin ja mal gespannt...
23:35 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Donnerstag 08.12.2005
Passend zu Liisas Frage, bzw. meiner Antwort darauf:

Trotzen ist nicht das Aufbäumen der Kleinen gegen die Großen, sondern die Unfähigkeit der Großen, die Kleinen alleine machen zu lassen.
23:02 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Dienstag 06.12.2005
Ich wünsche Euch allen einen schönen Nikolaustag!


12:14 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Samstag 03.12.2005
Leichtfüßig wie eine Fee schwingt Hannah den Pinsel, um beim Einweichen der Tapete zu helfen.

Und ich erlaube es ihr, obwohl sie kurz vorher mit Wachsmalstiften einen gepolsterten Küchenstuhl angemalt hat.

"Hannahs Topf malen!" ist die freudestrahlende Antwort, als ich sie frage, was der Mist denn soll. Klar, ist ja auch einfacher, den Kopf locker an die Rückenlehne gelehnt abzumalen, als ihn auf das DIN A 4 Blatt zu quetschen.

"Lieber mit 'nem Faulen arbeiten, als mit 'nem Dummen" sagt mein Schwiegervater immer - wie wahr... Und Gott sei Dank sind die Bezüge waschbar.
18:22 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Freitag 02.12.2005
Ich bin noch weit von meiner inneren Ruhe entfernt. Die letzte Aufgabe, die mir mein Zen-Meister "Finanzamt" gestellt hat, habe ich jämmerlich vergeigt.

Ich wollte dem Finanzamt mitteilen, dass sie bei der Kfz-Steuer meinen Mädchennamen verwenden und den meines Mannes falsch schreiben, obwohl bei der Einkommenssteuer alles richtig gemacht wird.

Und niemand war da.

Ich habe in den letzten drei Tagen mindestens zwei Stunden lang diesen Herz-Schmerz-Wartesong anhören müssen, dessen Text ich vor lauter Rauschen in der Amtsleitung nicht verstehen konnte, nach einer Dreiviertelstunde aber unbedingt entziffern wollte. Irgendwas mit "Spirit of meeting" (ich will auch mal jemanden beim Amt meeten) schnulzt die Sängerin mit einem Vibrieren in der Stimme durch das Telefonkabel, das das Verstehen noch schwieriger macht.

Erst geht unter der Zentral-Null 20 Minuten lang niemand ans Telefon (ich schmeiße nach einer Viertelstunde den Hörer auf den Schreibtisch und beiße in die Tischkante), dann werde ich an die Kasse weitervermittelt, die leitet mich zu der zugehörigen Mitarbeiterin weiter, die aber wohl gerade nicht da und deren Vertretung krank ist. Ich hänge wieder in der Spirit-Loop gefangen und brülle zwischendurch in den Hörer, dass die Tussi mal deutlich singen oder mir jemand eine Kopie des Textes schicken soll.

Irgendeine Truse kommt in die Leitung und ich erzähle ihr, dass das Finanzamt ja schon seit über zwei Jahren die Änderung meines Namens hat, aber sie erklärt mir, dass die Kfz-Steuer unabhängig funktioniert (aha) und ein Datenaustausch innerhalb des Amtes nicht stattfindet (soso). Ich muss somit erneut eine Kopie der Heiratsurkunde schicken, womit sich meine Anruferei ohnehin erledigt hat.

Sie, erklärt mir die Truse, kann sowieso nichts machen, schließlich ist sie für das Aktenzeichen nicht zuständig und spricht ja auch nur mit mir, weil sie so ein guter Mensch ist. Ich grunze nur noch.

Nach einigem Nachdenken (hört, hört) meint sie plötzlich, dass es ja doch ganz glaubhaft klingt, dass ich geheiratet hätte (ich bekomme einen hysterischen Lachanfall) und ich es doch weiterhin unter der Durchwahl -123 versuchen soll.

Ich erkläre ihr mit gepresster Stimme, dass - ich - es - schon - seit -Tagen - versuche. "Vielleicht am Montag, dann ist bestimmt jemand da..." meint das Fräulein vom Amt.

Auf mein tränenersticktes "Ich rufe hier nie, nie wieder an - nicht ohne psychologischen Beistand", schlägt sie vor, doch einfach ein Fax zu schicken.

Ob ich da auch einen Antrag auf Erstattung der Kosten für Johanniskraut und Telefongebühren beilegen kann, frage ich, aber eine Beschwerdestelle gibt es nicht, denn "wir sind schließlich unterbesetzt".

Aber das höre ich schon gar nicht mehr, weil der Baldrian endlich wirkt.
10:50 Uhr | kommentieren | Dies und Das


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