Freitag 21.08.2015

In genau einem Monat ist es soweit: Ich werde 40!

Diese Zahl begleitet mich schon seit Ewigkeiten: Wenn man die 30 überschritten hat, bekommt man bei jeder sich bietenden Gelegenheit unter die Nase gerieben, dass man nun "knallhart auf die 40" zu geht.

Wie ich schon einmal geschrieben habe, mag ich keine ungeraden Geburtstage. 39 finde ich daher nicht wirklich schön und ich musste in den vergangenen 11 Monaten oft darüber nachdenken, wie alt ich eigentlich bin (wenn ich gefragt wurde, ansonsten ist das kein Thema!) und immer wieder kam dann "kurz vor 40" dabei raus.

Und so steht sie mir in einem Monat bevor, diese magische Grenze, von der aus es bergab gehen soll: Ich werde 40!

Hey, ich fühle mich doch jetzt schon manchmal wie 80, was soll also passieren?!

Aber da alle Welt so ein Gewese um die runden Geburtstage macht, schau ich doch einfach mal auf die vergangenen Nullen zurück:

10

Die beiden bedeutendsten Momente waren, als ich große Schwester wurde und mein Vater beruflich nach Ägypten musste.

Natürlich bin ich musikalisch ganz klar ein Kind der 80er und habe die Musik geliebt! Meine erste bewusste Erinnerung, dass ich bei einem Lied einfach nur noch Rumzappeln und laut mitsingen musste ist "Live is Life". Aber da war ich offiziell noch 9 Jahre! ;-) Meine erste Kassette war dann als Zehnjährige das Album von Sandra mit "Maria Madgalena" und mein Vater brachte mir aus Ägypten eine Kassette mit, auf der u.a. "One Night in Bangkok" war. Das Gefühl, dass die Welt aus abenteuerlichen Städten besteht, die ich entdecken will, kam auf. Bis heute war ich allerdings noch nicht in Bangkok...

Was sonst noch so Nr. 1 in den Hitparaden Charts war, seht Ihr hier - Flashback inklusive! *fg*

20

Mit 20 war ich nach dem Abi gerade im Freiwilligen Sozialen Jahr und habe das erste Mal alleine gewohnt. Ich musste meine Rolle in einem Gefüge behaupten, in dem eigentlich kein Platz für mich war und ich von einer Kollegin gemobbt wurde. Das beginnende Studium war eine Befreiung, trotzdem habe ich in diesem FSJ viel gelernt, das nicht im Lehrplan stand.

Das Jahr war auch ein Vorgucker auf das, was mich in den folgenden sieben Jahren einer Beziehung erwarten würde, die zu dem Zeitpunkt zwei Jahre alt war. Im Radio lief "Sie ist weg" von den Fanta4 - warum ich den Wink mit dem Zaunpfahl des Schicksals nicht verstanden habe, kann ich heute nicht mehr sagen. Ich war wohl blind und leicht zu beeindrucken.

30

Mit 30 ist mein Leben komplett anders, als ich es mir mit 20 erträumt hatte. Und ganz ehrlich: Es ist (bis heute!) um Welten besser!

Ich habe einen Mann, der mich liebt, ein schönes Zuhause, ein Kind an der Hand und nach vielen Monaten des Wartens ein zweites unterm Herzen. Durch mein PCO hatte ich damals so gut wie keine Chance, schwanger zu werden, von daher war die Schwangerschaft das größte Geschenk. Dieses Familienglück war wohl auch der Grund, warum ich meinen 30. Geburtstag nicht als beängstigend empfand. Durch die Elternzeit darf ich meinen Job pausieren, aber das ist ok, denn als Sozialpädagogin bildet man sich mit den eigenen Kindern ja quasi fort. Ich verstehe ab jetzt auf jeden Fall die Elternseite besser.

Und jetzt stehe ich vor der nächsten Null.

Ich bin glücklich verheiratet, das Leben mit Kindern ist wunderbar und um meine Beine streichen zwei Katzen, die mich hin und wieder erfolgreich von der Arbeit ablenken. Ich bin dabei, mein Leben zu entrümpeln und alte Verletzungen hinter mir zu lassen. Dinge zu haben ist mir nicht mehr so wichtig, wie Dinge zu erleben, daher fahre ich auch total gerne in den Urlaub und bin froh, dass der Mann und ich auch dabei auf einer Wellenlänge liegen.

Jetzt muss ich nur noch meine "Innere Egalness" finden, dann können die nächsten 40 Jahre ruhig kommen...
20:49 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Dienstag 18.08.2015

Schreibzeit

Bloggen und Alltag

Die aktuelle Schreibzeit bei Bine beschäftigt sich mit dem Thema "Bloggen und Alltag".

Damals, als ich noch regelmäßig(er) gebloggt habe, habe ich mir von Nichtbloggern öfter die Frage stellen lassen müssen, wie ich das denn alles schaffe:

Zwei Kinder, die mittags nach Hause kommen, einen Job und den Haushalt wuppen, Nähen, die aufwendigen Kindergeburtstage und dann auch noch Bloggen.

Mein Tag hätte ja wohl mehr als 24 Stunden! Klar, ich habe eine Superkraft und kann aus jedem Tag eine Stunde mehr rausholen!

Ich habe mich damals oft gerechtfertigt, meinen Alltag und mich selbst klein geredet.

Dann habe ich irgendwann rotzfrech gesagt: "Nun ja, ich lese nicht den ganzen Tag Klatschmagazine und habe auch keine Termine im Nagelstudio."

Das kam dann aber auch nicht so gut an.

Sind Blogger einfach von Natur aus besser strukturiert? Haben sie tatsächlich jeden Tag eine Extrastunde oder kommen sie generell mit nur drei Stunden Schlaf aus? Ich glaube kaum.

Ich denke, es liegt schlicht und ergreifend an den Prioritäten. Wenn ich bei "Schlag den Raab" die Kandidaten sehe, frage ich mich zwar auch manchmal, wie sie fünf Sportarten und ein Studium neben dem Vollzeitjob bewerkstelligen. Vor allem, wenn da noch Partner und Kinder im Spiel sind.

Aber dabei ist es eigentlich vollkommen egal, ob man Vollzeit, Teilzeit oder gar nicht arbeitet, ob man Kinder, Partner, Haus und Garten oder Tiere hat. Wer Lust daran hat, zu bloggen, findet die Zeit dafür genauso wie für Sport, Hobby oder den Tatort am Sonntag. Und diese Zeit kann mal mitten in der Nacht, früh am Morgen oder an einem ruhigen Nachmittag sein, da man ja keine großartige Vorbereitung braucht, um zu schreiben.

Meine Prioritäten liegen momentan woanders, daher kommt das Bloggen halt zu kurz. Ich sage das ganz ohne Wertung, denn wäre mir das Bloggen momentan wichtig, würde ich mir die Zeit nehmen. Aber ich sitze lieber mit den Kindern länger am Mittagstisch, quatsche mit dem Mann abends auf dem Sofa, und wenn zwischendurch mal Zeit ist, nehme ich mir lieber ein Buch als die Tastatur zur Brust.

Wenn ich meine Prioritäten setze und meine Woche plane, kommt damit auch eine gewisse Organisation dazu, um die Dinge, die mir wichtig sind, auch zu erledigen.

Keine Zaubertricks also, nur ein bißchen Menschenverstand und realistisches Zeitmanagement.

Somit muss sich meiner Meinung nach eigentlich niemand fragen "Wie machen das die anderen eigentlich?", denn irgendwie läuft es für mich immer darauf hinaus, dass manchen Menschen andere Dinge wichtiger sind als mir und sie dafür mehr Zeit verwenden. Egal ob das nun Bloggen oder ein anderes Hobby ist.

"Alles eine Frage der Organisation", sagt meine Schwiegermutter immer. Recht hat sie. Oder?!
09:23 Uhr | 5 Kommentare | Dies und Das


Mittwoch 12.08.2015
So, wir sind wieder aus dem Urlaub da und heute fing die Schule wieder an - nahezu ein perfekter Tag für einen Einblick in den wiedererwachten Alltag und somit für 12 von 12!

Zuerst einmal habe ich vergessen, meinen Wecker anzustellen, aber Dank abendlicher Tischdeckerei war für die Kinder schon alles fertig. Außerdem werden die Kinder prinzipiell vor dem Wecker wach. Leider werden sie auch am Wochenende vor dem ersten Hahnenschrei wach, aber das ist ein anderes Thema...

Nachdem die Kinder aus dem Haus waren, habe ich mich mit einem Kaffee und der Zeitung gemütlich auf den Tag eingestimmt. Danach wurde ein bißchen Kleinkram vom gestrigen Ikea Besuch zusammengeschraubt und ein Abstecher in die Stadt brachte erst nach drei Anlaufstellen das gewünschte Ergebnis: Lineatur 3 mit Rand gibt es leider nicht überall...

Nach einem kurzen Zwischenstopp in der örtlichen Rösterei habe ich dann noch mein Bügeleisen umgetauscht. Ich hatte in drei Generationen immer das gleiche Siemens Bügeleisen. Nun habe ich das letzte an meine Schwiegermutter vererbt, als ihres gerade kaputt ging, ich aber noch eins im Schrank stehen hatte (der alte Hamster kommt durch!). Leider war das Reservebügeleisen kein Siemens, sondern extrem nervig und piepse bei jedem Abstellen, so dass ich mir kurzerhand ein neues Siemens der alten Version gekauft hatte.

Das war vor dem Urlaub. Da tauschte ich dann auch direkt drei Tage später das Neue gegen ein Neueres im Laden um, da das Neue leider zischte, Wasser verlor und im hochkant gestellten Zustand wie ein Geysir zischte und lustig vor sich hindampfte. Das Neuere tat leider das Gleiche, gepaart mit blauen Blitzen im Wassertanke, so dass ich es nach dem Urlaub - sprich: Heute - direkt wieder umgetauscht habe. Inspiriert von den Amazon Rezensionen kaufte ich nun ein Tefal. Okay. Ich habe es wegen der Farbe gekauft! Wer kann schon einem schicken Türkis widerstehen?!

Das große Kind kam heute mit einem Berg neuer Bücher aus der Schule und hat nun einen Stundenplan, der einmal in der Woche 8 Stunden vorsieht. Das heißt, dass sie bis knapp 16 Uhr in der Schule sein wird. Was für eine Umgewöhnung! Immerhin gibt es eine einstündige Mittagspause...

Apropos: Ich brauchte heute auch eine Mittagspause und habe versucht, dem aufkommenden Hunger einfach durch ein Nickerchen zu entfliehen. Warum ich nach dem Mittagessen Hunger hatte? Weil ich nichts gegessen hatte. Warum? Weil ich gerade etwas ausprobiere: Fasten und "normal" essen im Wechsel. Klappte die ersten Tage nach dem Urlaub schon ganz gut, nun werden wir mal sehen, wie ich damit klarkomme.

Nach dem Päuschen, das irgendwie nur ein Viertelstündchen war, habe ich mich an die Arbeit gemacht. Die To Do Liste hat noch genügend offene Punkte, aber ich arbeite mich fleißig durch.

Am Nachmittag klingelte hier alle pupslang jemand. Das kleine Kind ist gerade bei zwei polnischen Besuchskindern aus der Nachbarschaft extrem beliebt. Leider haben die beiden keinerlei Deutschkenntnisse (sprechen also so viel Deutsch wie ich Polnisch) und auch leider keine Uhr. Also erklärte ich bereits seit halb zwölf im 20 Minuten Takt, dass das kleine Kind ab 15 Uhr Zeit hat. Also bei jedem Klingeln Treppe runter, lächeln, mit Händen und Füßen (später anhand einer Holzuhr mit beweglichen Zeigern) zeigend, wann sie wiederkommen können, Treppe hoch, anfangen zu arbeiten und schon klingelte es wieder...

Als dann aber spontan noch die beste Freundin des kleinen Kindes eintrudelte, waren die beiden Jungs zwar komplett abgeschrieben, klingelten aber trotzdem weiterhin tapfer und standen mit Dackelblick und "Lena?!" fragend weiterhin alle paar Minuten vor der Tür.

Immerhin konnten wir in Ruhe Abendessen - Gulasch mit Semmelknödeln und rote Beete Blumenkohlstampf: Ein herrliches Geschmackserlebnis, ganz besonders, wenn es den ganzen Tag nur Wasser, Tee und 2x Kaffee gab.

Gleich werde ich mit dem Mann noch ein paar Sachen für ebookeria erledigen und dann geht es bestimmt frühzeitig ins Bett. Statt eines neuen Kindle mit integrierter Beleuchtung habe ich mir gestern für den Bruchteil des Preises einen batteriebetriebenen Klemmspot gekauft. Funktioniert wunderbar - ich bin ja nicht nur Hamster, sondern auch Schnäppchenjäger und passionierter Geldsparer. ;-)

So, das war der erste Schul-/Alltag nach den Sommerferien. Bei vielen anderen könnt Ihr heute bestimmt noch Ferienstimmung genießen. Schaut einfach bei Caro vorbei!
19:44 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Sonntag 12.07.2015
Die heutigen 12von12 sind eine Regenwetter Ausgabe - und das mitten im Sommer!

Erstmal hätte ich beinah die 12von12 vergessen - also schnell ein Foto vom Kaffeesatz gemacht, vielleicht kann man darin ja die Zukunft lesen!

Danach musste noch etwas gearbeitet werden: Selbst und ständig, jaja, bevor es zur Sonntagsroutine "Sendung mit der Maus" gucken ging. Auch sonntags muss ich leider meinen Hausfrauenpflichten nachkommen und im Keller höre ich immer Limahl singen - never ending story, dieses Wäschewaschen. Aber jetzt genug von Dingen, die man sonntags nicht tun will!

Immerhin hat man am Wochenende mal Zeit und Muße, um die Kinderzimmer auszumisten, da Tapezieren auf dem Programm steht. Himmel, was sich da so ansammelt! Zum Glück werde ich ein paar Sachen an den Neffen weitervererben können und der andere Teil geht zum Sozialdienst. Das Auto ist auf jeden Fall schon gut gefüllt mit Altkleidern, die wir zur örtlichen Kleiderkammer bringen, was besser ist als die Altkleidercontainer zu füttern!

Und dann bin ich doch tatsächlich noch zu einer kleinen kreativen Tätigkeit gekommen: In meiner Schublade mit dem spärlichen Make up Zubehör verwechsle ich regelmäßig Lip Gloss und Mascara, die in einer ähnlichen Optik verpackt sind. Also habe ich kurzerhand mit rotem Nagellack die Oberteile des Lip Gloss markiert: Zukünftige Fehlgriffe minimiert! Clever, oder?

Danach wollte Sally bekuschelt werden, bevor es zum Kino ging: Banana! Oder für nicht Eingeweihte: Wir guckten den Minions Film! Das örtliche Kino war bis auf den letzten Platz besetzt - das habe ich schon ewig nicht mehr erlebt! Für gewöhnlich sitzen wir dort mit maximal fünf anderen Menschen!

Wieder Zuhause sind wir schnell ins Haus gerannt, aber die Hortensien blühen gerade so schön, also schnell im Regen ein Bild gemacht, bevor es wieder ins Zimmer der Kleinen ging, wo natürlich erstmal mit dem Zeugs, das ausgemistet werden soll, wieder fleißig gespielt wurde. Ist es nicht immer so?!

Die Puppenhausküche hat so einen Retrocharme, dass ich mich nicht überwinden kann, sie wegzugeben. Mal schauen, ob und wenn ja, wo ich einen angemessenen Platz für sie finden werde, auch wenn die Kühlschranktür fehlt...

Bei unserem sonntäglichen gemeinsamen Terra X Gucken, kam Sally erstmals auf Zuruf zu uns aufs Sofa und das kleine Kind war Stolz wie Oskar!

Und genau auf dieses Sofa verziehe ich mich jetzt wieder - und Ihr könnt mal schauen, was bei den anderen 12von12 Leuten heute so passiert ist!
21:03 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Freitag 12.06.2015
Diese Woche bin ich gesundheitlich ganz schön angeschlagen, daher auch keine Posts auf dem Traumberg. Entschuldigt, aber mit einem komplett wunden Gaumen und fürchterlichen Schmerzen den Trigeminusnerv entlang, ist einem nicht nach Bloggen.

Aber hier kommen meine 12 von 12 im Juni!

Die Große hatte heute erst später Schule und musste dann einen Kleiderständer mitnehmen. Wie gut, dass ich sowas im Keller stehen habe! Danach gab es erstmal wundmundtaugiches Rührei nach Gordon Ramsay. Der Mann kann das sooo gut! Lecker! Und dann hatte ich schon direkt den ersten Arzttermin. Leider gab auch das Röntgenbild keinen Aufschluss, aber der Herpesverdacht wurde fallengelassen. Ab zum HNO und danach zur Apotheke. Was für ein Gehetze, schließlich hatte ich heute eigentlich andere Sachen vor...

Heute brachten beide Kinder noch Besuch mit, da geht Papas Fluff Pizza mit Tomatensuppe eigentlich immer. Ruccola aus dem Garten dazu und frischer Basilikum - passt!

Nach einer kurzen Wasserschlacht (Wasserbomben sind hier gerade der Renner!) standen Schulfest und Klassenfeier an: Beides zur gleichen Uhrzeit an unterschiedlichen Orten. Also erst zum großen Schulfest und danach mit den beiden Kleinen zur Klassenfeier auf den Waldspielplatz.

Als es anfing zu regnen (eigentlich kamen nur ein paar Tropfen), fuhren wir nach Hause, wo der Mann schon leckerste Freitagsflügel im Ofen hatte. Eine liebgewonnene Tradition! Genauso wie die 30 Tage Sketchnote Challenge, die sich gerade dem Ende entgegen neigt...

Nun haue ich mir noch diverse Medikamente rein und dann gibt es ein therapeutisches Eis auf dem Sofa und die 3. Staffel "Orange is the new black"!

Was bei anderen heute so los war, sammelt wie immer Caro!

Habt einen guten Start ins Wochenende!
21:34 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


Sonntag 07.06.2015
Wochenende in Bildern und Stichworten

Freitag

Judo, Sauerteigbrot (mit selbstangesetztem Sauerteig), Hitze, Let's Dance und kurz zum Flughafen.

Samstag

Straßentrödel in der Nachbarschaft besucht, Hula Hoop Reifen gekauft, Dim Sum in Düsseldorf gegessen: Cha Siu Bao (Dampfnudeln mit Schweinefleisch), Xiao Long Bao ((gedämpfte Teigtaschen), Fung Jaw (Hühnerfüße in schwarzer Bohnenpaste), Cheung Fan (Reisnudelrolle), Zin Dui Jai (Sesambällchen mit Lotuspaste) und vieles mehr!

Gehwegplatten kärchern und die Fugen reinigen, quatschen bis um halb zwei in der Nacht.

Sonntag

Ausschlafen! Sendung Maus gucken, Vokabeln üben, Spanisch Hausaufgaben machen (der Mann und ich), den Garten genießen, Liegengebliebenes erledigen.

So läßt es sich leben!
12:24 Uhr | 3 Kommentare | Dies und Das


Mittwoch 03.06.2015

Schreibzeit

Im Moment

Die aktuelle Schreibzeit bei Bine steht unter dem Motto "Im Moment?".

Also kommen hier auch meine Gedanken dazu, was ich im Moment gerade so mache, denke oder fühle.

Im Moment...

.denke ich über die Veränderungen nach, die sich gerade ankündigen. Eine spannende Zeit, teilweise bin ich wie elektrisiert. Vielleicht bleibt aber auch alles bei Alten, trotz neuer Aspekte - nichts Genaues weiß man nicht, aber spannend ist es trotzdem.

.mag ich es, zu zeichnen. Die #30TageSketchnoteChallenge hat mich wieder motiviert, meine Stifte rauszukramen. Ich hatte ja schon eine ganze Weile lang Zentangles gezeichnet, aber nun ins Gegenständliche zu gehen, gefällt mir sehr gut. Auch wenn ich mich immer noch nicht als talentiert bezeichnen würde, macht es mir Spaß und darum soll es gehen.

.mag ich nicht, dass ich mit meinem ewigen Thema "Ordnung ins Haus kriegen" immer noch rumdümpel, statt endlich mal Ergebnisse zu sehen. In kleinen Bereichen wird es besser, aber das Große und Ganze macht mich noch ziemlich porös. Immerhin bin ich ein paar größere Sachen losgeworden: Verkaufen, verschenken oder wegschmeißen. Hauptsache, ich habe Platz!

.fühle ich mich morgens wie eine "crazy cat lady". Man weiß bei Tierheimtieren ja nie, wie sie sich so entwickeln und unsere beiden Katzen werden langsam doch kuschelig. Zumindest morgens um sechs. ;-) Dann liegt mir Sally im Arm mit meiner Nase in ihrem Nacken und Joker streckt sich auf meiner Hüfte lang aus. Tagsüber ignorieren mich beide dafür, aber diese morgendlichen Liebesbekundungen sind schon schön.

.trage ich am liebsten ein Shirt mit Wasserfallausschnitt. Mein absolutes Lieblingsteilchen!

.brauche ich mindestens 36 Stunden Tage. Irgendwie bekomme ich das, was ich tun muss und das, was ich tun möchte nicht in 24 Stunden unter.

.nervt mich so einiges, aber man meisten, dass ich bei einigen Themen total blockiert bin und mich gehemmt fühle. Ja, ich habe Angst vor manchen Dingen und da muss ich mich wohl drüber hinweg setzen. Der Mann sagt, dass man bei manchmal gar nichts verkehrt machen kann, solange man nur etwas macht.

.will ich endlich wieder richtig gesund sein. Seit drei Wochen schlage ich mich mit einer doofen Erkältung rum und habe deswegen eine sexy Stimme Dank der Halsschmerzen. Und dann kommt auch noch der Heuschnupfen dazu. Menno!

.höre ich viel zu selten Musik. Früher lief immer das Radio, das nervt mich aber mittlerweile nur noch: Endlosschleifen schlechter Musik und alle pupslang Red Hot Chili Peppers. Mit Spotify habe ich mich noch nicht richtig angefreundet, also lasse ich gelegentlich ein Lied aus meiner Sammlung in Schleife laufen und genieße dann wieder die Ruhe, bzw. die Sozialgeräusche um mich herum: Das Klappern der Tastatur am Küchentisch, das Maunzen der Katzen, Kinder auf dem Spielplatz, der Laubbläser.

.mache ich wirklich jeden Tag einen Eintrag in mein "Tagebuch der tollen Sprüche": Jeden Tag sagt in der Familie jemand etwas, das ich toll finde und nicht vergessen möchte. Es sollten aber auf jeden Fall positive oder lustige Sachen sein. Beispiel gefällig? "Ich heiße Lena. Groß geschrieben! Ich bin doch kein Verb oder Begleiter. Und auch kein Adjektiv!" - "Gute Nacht, Du wundervoller Haferpups!" - "Wofür steht eigentlich OBI? Otto Bernhard Igelmann?!"

.esse ich nicht so, wie ich es gerne würde. Es ist alles nur eine Phase und die bessere kommt auch wieder.

.trinke ich wie immer zu viel wenig. Ich bin eine Wüstenblume und komme anscheinend mit sehr wenig Flüssigkeit aus: Morgens eine Milch mit Kaffee, tagsüber hier und da mal ein Tässchen Früchtetee und vielleicht noch einen zweiten Kaffee und abends dann gerne "infused water" also Wasser mit Früchten drin.

.rieche ich nach Chanel Chance (ein Andenken aus Berlin) und selbstgemachtem Deo mit Mandarine.

.vermisse ich Spontaneität. Irgendwie ist nicht mal für einen Kaffee mit Freundinnen zwischendurch Zeit, alles muss auf lange Sicht geplant sein. Selbst für die Verabredungen der Kinder braucht man mittlerweile einen Terminplaner. Wo soll das noch hinführen?

.bedaure ich nicht wirklich was und übe ich mich im Verzeihen. Die Vergangenheit ist vergangen und im Hier und Jetzt nehme ich meinen Vorsatz, "zu jeder Möglichkeit Ja zu sagen", ziemlich ernst, was mir schon viele tolle Momente beschert hat.

.träume ich nachts überhaupt nichts, was schon seltsam ist. Für Tagträume habe ich gerade keine Zeit, aber ein Lottogewinn käme gut.

.danke ich meiner Familie dafür, dass sie mich erträgt. ;-) Und der Glücksfee dafür, dass das große Kind beim Auslosen der zweiten Fremdsprache so viel Glück hatte und nun ab dem neuen Schuljahr Spanisch lernen wird. Immerhin gehen der Mann und ich ja nun schon einige Jahre immer wieder montags zur "clase de español" und da wir zum 5. Mal auf "unsere Finca" fahren werden, ist das wirklich ein Grund, dankbar zu sein, dass es mit dem Spanischkurs geklappt hat.

Danke, Bine, für diese Schreibzeit!
20:49 Uhr | 2 Kommentare | Dies und Das


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