Dienstag 04.10.2016
Hallo Oktober!

Na, da hast Du aber mit einem schönen langen Wochenende richtig toll gestartet! Wir haben "Findet Dorie" im Kino geguckt und sind danach noch richtig toll beim Ratingen Festival abgerockt! Was für ein Anblick: Die Älteren (jaja, so isses jetzt wohl) gingen bei "Jein" von Fettes Brot und "Engel" von Rammstein richtig ab und die Kids guckten etwas sparsam. ;-)

Das restliche Wochenende haben wir faul verbracht: Ein Spaziergang in der Herbstsonne, Kuchenessen, etwas lernen und Binge Watching! Der Mann und ich sind ja schon seit Jahren begeisterte Serienjunkies und nun haben wir die Kinder auch noch angesteckt: "The Neighbors" auf Amazon ist aber auch einfach nur klasse!

Bis zum 14.10. müssen wir nun noch die 2. Staffel schauen, denn nur solange ist die Geschichte um die Weavers und Bird-Kersees noch kostenlos.

Das dürften wir aber bequem hinbekommen, denn wir sind schon in der Woche vor den Herbstferien!

Wie im letzten Jahr auch, fahre ich mit den Mädels, meiner Schwester und meinem Neffen ein paar Tage weg. Dieses Mal geht es nach Holland! Ich freue mich schon riesig! Zusammen mit dem Mann geht es in der Woche danach übrigens nochmal ins Nachbarland, aber in eine andere Ecke!

Ja, Oktober, Du gibst echt Dein Bestes, um uns gute Laune zu machen. Da kann der September mit seinen schlechten Nachrichten, wichtigen Entscheidungen und Bauchweh in einigen Gefühlsfragen echt einpacken.

Aber auch das gehört dazu: Veränderung. Wer weiß, wofür es gut ist.
09:59 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Samstag 01.10.2016
Ich hatte einen wundervollen Geburtstag!

Draußen in der Sonne sitzen (!), Kuchen essen, Federball spielen, Geschenke bekommen und am Abend mit Taschentüchern auf dem Sofa "Call the midwife" weitergucken - es war einfach perfekt.

Die Torte* kam auch richtig gut an und das viele Böden backen hat sich gelohnt. Ich hatte zwar etwas Mühe mit der Erdbeercreme (die Gelatine wollte nicht so wie ich), aber am Ende ist alles fest geworden und hat super geschmeckt.

Der Strauß, den ich geschenkt bekommen habe, ist nun ein hübsches Dekoelement auf dem Wohnzimmertisch und wird uns noch durch den Herbst begleiten, bevor er Platz für Weihnachtskram machen wird.

Übrigens haben wir nun auch die ersten Dominosteine gegessen! Zwar erst ein paar Tage nach meinem Geburtstag, aber nah dran. Das gehört auch irgendwie dazu...

* Rezept für die Erdbeer Joghurt Schoko Torte

Böden
8 ganze Eier cremig aufschlagen bis die Masse hell wird, dann 160g Zucker und etwas Vanilleextrakt dazugeben, weiterschlagen bis der Zucker aufgelöst ist. 160g Mehl, 60g Speisestärke und 1 Teelöffel Backpulver mischen und vorsichtig unter die Eiermischung heben.

Ich habe den Teig auf 5 kleine Böden (Durchmesser 16cm) aufgeteilt und jeweils bei 190°C ca. 15 Minuten gebacken.

Creme
Zwei Becher Sahne schlagen und mit 300g pürierten Erdbeeren vermengen. 6 Blatt Gelatine einweichen, erhitzen und Erdbeersahne erst löffelweise, dann komplett dazugeben. Kurz kaltstellen, bis die Masse anfängt zu gelieren.

Mit vier der fünf Böden wie folgt vorgehen: Den untersten Boden mit Erdbeermarmelade bestreichen, nächsten Boden aufsetzen, darauf Creme verteilen, Boden aufsetzen, Creme verteilen und den vierten Boden auflegen. Wer mag, kann zusätzlich kleingeschnittene Erdbeer-Joghurt-Schokolade Stücke mit in die Cremeschichten einarbeiten.

Auf den obersten großen Boden Erdbeermarmelade streichen.

Aus dem letzten verbleibenden Boden mittig einen Kreis ausstechen, den übrigen Rand zu einem Ring formen und auf den ausgestochenen Kreis legen. Dabei bleibt ein kleiner Rest, den man gerne naschen darf! ;-) Kreis mit Ring oben mittig auf die Torte setzen. In die Kuhle Creme und ebenfalls kleingeschnittene Schokoriegel geben.

Den Ring mit Schokolade überziehen und Cremetupfen um das kleine Stück setzen. Fertig!
00:10 Uhr | 2 Kommentare | Gruß aus der Küche


Mittwoch 21.09.2016
Ich mag ungerade Geburtstage nicht.

Ein-und-vier-zig.

Klingt schon so kantig und blöde, also behaupte ich einfach weiterhin, vierzig zu sein. Zweiunvierzich geht dann wieder. ;-)

Zum ersten Mal in den letzten 14 Jahren (ich könnte auch einfach behaupten, 14 zu sein - gleiche Zahlen, andere Reihenfolge. Ich hab auch ständig Zahlendreher in meiner Handynummer...), also: Zum ersten Mal bin ich ohne meinen Mann an meinem Geburtstag.

Das ist vollkommen okay, denn er muss halt arbeiten und ist dafür gerade in Berlin, aber beim Anstoßen heute Nacht war es schon etwas unpraktisch! ;-)

Jetzt backe ich gerade Kuchen für heute Nachmittag und freue mich schon auf meine Geschenke. Das kleine Kind betrieb nämlich in den letzten Tagen fleißig Geheimniskrämerei und das große Kind hat bestimmt eine hübsche Karte gestaltet.

So, keine Zeit mehr, der nächste Boden ist fertig!
10:43 Uhr | 4 Kommentare | Dies und Das


Samstag 17.09.2016
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Ich bin dann mal bei Bloglovin. :-)
13:37 Uhr | kommentieren | Dies und Das


Freitag 16.09.2016
Ich beneide unsere Kinder um ihre unbefangene Art, kreativ zu gestalten.

Ich saß neulich mit dem großen Kind drei Stunden am Küchentisch, der beladen war mit Papieren, Stempeln, die cuts, Aufklebern und vielem Krams mehr.

Während ich mich schon mit der Auswahl der Farbe des Kartenrohlings schwer tat, hatte das große Kind die erste Karte schon fast fertig. Sie hatte sich hübsches Papier in Holzoptik ausgesucht.

Mir steht dann einfach mein eigener Perfektionsanspruch im Weg, gepaart mit der Einsicht, dass ich einfach nicht gerne einfach nur Kunst um ihrer selbst Willen erstellen kann, sondern immer einen Nutzen damit verbunden haben möchte.

Im Urlaub habe ich das Reisetagebuch wunderschön verziert. Ich habe mich davon frei gemacht, dass ich das Heftchen ungenutzt liegen lasse, weil es so schön ist. Der Mann sagt auch immer wieder, dass ich Sachen benutzen soll, denn erst dann haben sie später einen persönlichen Wert. Recht hat er. Aber schwer fällt mir das trotzdem noch.

Ich glaube nicht, dass es mir an Kreativität mangelt, aber ich brauche Anreize für Dinge, die ich einerseits nutze (oder auch verschenke) und andererseits kreativ gestalten kann. Beim Nähen hat man beides, aber irgendwie ist mein Nähflow gerade noch nicht wieder da.

Also habe ich mich mal an einer Einhornkarte versucht, die definitiv ausbaufähig ist. Aber immerhin ist aus dem Testblatt für die uralten Pigmentfarben noch auf die Schnelle eine Flamingo Familie geworden. ;-)
10:29 Uhr | kommentieren | Kreatives Chaos


Donnerstag 15.09.2016
Hier kommen noch meine 12 von 12 im September.

Am Morgen war ich beim Radfahrtraining des kleinen Kindes als Streckenposten eingeteilt. Es ist teilweise echt erschreckend, wie unsicher sich die Kinder auf dem Rad und / oder dem Strassenverkehr verhalten. Und dann auch noch das Absteigen nach rechts, das wirklich eine dämliche Erfindung ist... Naja, immerhin war der Himmel strahlend blau und Orange ist ja bekannlich das neue Black. ;-)

Zuhause wartete dann das neue Achtsamkeitsmagazin von Flow auf mich. Ruhe in den Alltag bringen ist bei chronischen Schmerzen gar nicht die verkehrteste Idee. Aber niemand muss den Helden spielen, daher darf es bei Bedarf auch gerne ein Schmerzmittel sein.

Am Nachmittag standen Hausaufgaben, Wäscheberge und Schriftkram an. Immerhin können wir Entschuldigen per Mail verschicken! Ein Lob auf das papierfreie Büro auch an Schulen!

Am Abend durfte ich bei 30°C noch ein paar Einzelteile bügeln, meine Spanischsachen packen und zur VHS fahren. Der Mann hatte Bereitschaft und blieb Zuhause. Wir haben erstmals im neuen Buch gearbeitet und da wir nun schon Level B1 sind, ist es komplett auf Spanisch! Puh!

Nach der Spanischstunde war es draußen schon richtig dunkel - auch wenn es noch herrlich warm war: Es wird Herbst!

Aber statt uns auf die Terrasse zu setzen, hatten wir noch ein Date mit den Underwoods: Die letzten Folgen der 4. Staffel House of Cards MUSSTEN wir einfach gucken! Was für ein Staffelfinale! Ich will nicht spoilern, aber der letzte Blick von Claire zu Frank rüber... Gänsehaut!

Was bei den anderen so los war, seht Ihr wie immer bei Caro!
11:10 Uhr | 1 Kommentar | Dies und Das


Freitag 09.09.2016
Schlimm an chronischen Schmerzen ist, dass man das Vertrauen in Ärzte verliert.

Zuerst denkt man: Das wird wieder. Die Ärzte beruhigen einen, denn es kann durchaus zwei bis drei Wochen dauern, bis der akute, anfängliche Schmerz weg ist.

Dann geht irgendwann die Odyssee durch diverse Praxen und Fachbereiche los. Niemand kann mir sagen, was den Schmerz auslöst. An einem Punkt glaubt man niemandem mehr, an einem anderen wird man so empfänglich für jede Art von Versprechungen, dass man bereit ist, tief in die Tasche zu greifen, um den Schmerz loszuwerden.

Leider sind die meisten Ärzte heute auch Verkäufer und wollen Geld machen, wo es nur geht. Bei ausgelaugten Patienten kann so jeder Strohhalm teuer verkauft werden. Schließlich zahlen die Kassen ja kaum noch was...

Was aber noch viel schlimmer ist, als das Vertrauen in das Wissen der Ärzte zu verlieren, ist, den Glauben an sich selbst zu verlieren.

Es gibt Punkte, an denen ich mich aufgeben will. An denen ich Rotz und Wasser heule und mich der Schmerz überrollt, mich fast zerreißt und irgendwann durchgekaut ausspuckt.

Aber Aufgeben ist keine Option und mein Mann trägt mich durch die tiefsten Tiefen und hält mich (aus), wenn es mir am schlechtesten geht.

Was aber noch viel, viel schlimmer als all das ist, ist zu sehen, wie der eigene Schmerz sich in den Gesichtern derer spiegelt, die man am meisten liebt. Wie sie nur hilflos zusehen und das Kühlpack und die Schmerzmittel holen können und doch alles tun würden, um mir zu helfen.

Aber genau das ist auch gleichzeitig das Positive, das ich sehe: Ich werde nicht hängen gelassen, ich habe Unterstützung und muss da nicht alleine durch.

Es wird wieder bessere Zeiten geben. "Positiv denken, Mama!", sagt das kleine Kind. Wie kann ich da widersprechen?
10:14 Uhr | 9 Kommentare | Dies und Das


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